Healthy Spring Wild Herb: Wild Garlic

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Was ist Bärlauch?

Manche sagen auch Wilder Knoblauch zu der Pflanze, die an ihren langen, leuchtend grünen Blättern gut zu erkennen ist. Schon im März kann man sie in feuchten Wäldern finden, vor allem dort, wo der Boden kalkhaltig ist. Manchmal bildet er richtige Teppiche. Ernten kann man die Blätter, bevor die Pflanze zu blühen beginnt. Achten Sie darauf, die gesammelten Blätter beim Transport nicht zu drücken.


Das steckt drin

Bärlauch (Allium ursinum) ist sehr gesund! Er enthält Mineralstoffe wie Eisen, Calcium, Kalium, Magnesium, Mangan, Phosphor und Selen, außerdem Vitamin C, Senfölglykoside, Schleimstoffe, ätherische Öle und Allicin – diese Verbindung ist für den typischen Duft der Pflanze verantwortlich. 


Bärlauch in der Küche

Verarbeiten Sie Bärlauch möglichst schnell. Im Kühlschrank verliert er schnell sein Aroma, mehr als einen oder zwei Tage sollte man ihn dort nicht aufbewahren. Wickeln Sie ihn am besten in feuchtes Küchenpapier und legen Sie ihn ins Gemüsefach.

Vor dem Genuss entfernen Sie die harten Stiele und waschen die Blätter vorsichtig, aber gründlich. Kochen sollten Sie Bärlauch nicht, denn dann verliert er sein Aroma. Wenn Sie ihn als Saucen-Zutat verwenden wollen, geben Sie ihn erst am Schluss dazu. 


Ein paar Rezept-Tipps

Bärlauchquark: Dafür brauchen Sie eine bis zwei Handvoll Bärlauchblätter, 250 Gramm Quark, etwas Milch, Joghurt oder Pflanzenmilch und eine Prise Salz. So geht’s: Schneiden Sie die gewaschenen Blätter in feine Streifen. Vermischen Sie den Quark mit Milch, Joghurt oder Pflanzenmilch und geben Sie die Bärlauchstreifen dazu. Jetzt noch mit Salz abschmecken – fertig! Der Quark schmeckt lecker zu Pellkartoffeln, aber er ist auch ein sehr guter Brotaufstrich.


Bärlauchpesto: Dafür brauchen Sie zwei Handvoll Bärlauch, 50 Gramm Parmesan oder Pecorino, einen Esslöffel geröstete Pinienkerne und eine Prise Salz. So geht’s: Schneiden Sie den gewaschenen Bärlauch klein. Reiben Sie den Käse. Geben Sie Bärlauch, Pinienkerne und Käse in einen Mörser und verarbeiten Sie alles zu einer feinen Masse. Jetzt kommt noch Salz dazu. Falls die Masse zu fest ist, können Sie noch etwas Raps- oder Olivenöl dazugeben. Gut vermischen und in ein Schraubglas füllen. Im Kühlschrank hält sich das Pesto ein paar Tage. Tipp: Wenn Sie die mit Pesto gefüllten Gläser noch mit Pflanzenöl bedecken, hält es sich länger.


Bärlauchpaste: Mit ihr können Sie Suppen und Saucen würzen. Sie ist lange haltbar. Sie brauchen dafür 150 Gramm Bärlauchblätter, drei Esslöffel Olivenöl und einen halben Teelöffel Salz. So geht’s: Schneiden Sie die gewaschenen Blätter fein und verrühren Sie sie mit Salz und Öl, bis sich das Salz aufgelöst hat. Jetzt können Sie die Masse in Gläser füllen. Oder Sie pürieren sie zu einem geschmeidigen Brei. Drücken Sie die Paste gut an und bedecken Sie sie mit einer dünnen Ölschicht, bevor Sie die Gläser fest verschließen.


Feta-Creme mit Bärlauch: Sie brauchen dafür 150 Gramm Feta, 100 Gramm Bärlauch, zwei Esslöffel Frischkäse, einen Esslöffel Olivenöl und einige Chiliflocken. So geht’s: Zerbröseln Sie den Feta und geben ihn in einen flachen Teller. Arbeiten Sie den Frischkäse und das Öl unter, bis eine cremige Masse entsteht. Nun kommen noch die gewaschenen, fein gehackten Bärlauchblätter dazu. Gut vermischen und nach Geschmack mit Chiliflocken würzen. Die Creme passt wunderbar zu Baguette und Toast.


Bärlauch hat heilende Kräfte

Die Blätter sind nicht nur sehr lecker, sondern auch gesund. Sie enthalten viele Antioxidantien und wirken entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, entgiftend, blutreinigend, antibakteriell und verdauungsanregend. Einsetzen können Sie sie unter anderem gegen Hautprobleme, Appetitlosigkeit, Rheuma, Frühjahrsmüdigkeit und hohen Blutdruck.


Bärlauch ernten

Wenn Sie Bärlauch pflücken, sollten Sie darauf achten, bei jeder Pflanze ein Blatt stehenzulassen. So stellen Sie sicher, dass sie auch im nächsten Jahr wieder erscheint. Am besten ist es, die Blätter vorsichtig abzuschneiden oder mit den Fingernägeln abzuzwicken. Auch wichtig: Sammeln Sie nur so viel, dass der Bestand weiterhin gesichert ist. Frisch schmeckt Bärlauch ohnehin am besten!


Achtung, Verwechslungsgefahr

Bärlauch wächst an ähnlichen Standorten wie das giftige Maiglöckchen, dessen Blätter sehr ähnlich aussehen. Um Verwechslung zu vermeiden, können Sie eines der Blätter zerreiben. Bärlauch-Blätter verströmen den typischen Knoblauchduft, Maiglöckchenblätter sind geruchlos. Aber: Wenn Sie schon mehrere Bärlauchpflanzen gepflückt haben, können Ihre Hände den Duft bereits angenommen haben. Das kann den Geruchstest verfälschen. Stellen Sie also vor dem Test sicher, dass Ihre Hände nicht nach Bärlauch riechen. Übrigens können Sie Bärlauch auch auf Wochenmärkten kaufen.


Sie können Bärlauch auch im Garten ziehen. Jungpflanzen bekommen Sie in guten Gartencentern. Ideal sind ein schattiger Platz und ein feuchter, humusreicher Boden. Wenn der Standort passt, breitet sich Bärlauch schnell aus.


Mehr Informationen zu gesunder Ernährung und zu Möglichkeiten, etwas gegen Frühjahrsmüdigkeit zu tun, bekommen Sie bei unseren Holmes-Place-Experten.

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