Die 6 ersten Schritte Hatha Yoga zu verstehen

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Hatha Yoga ist eine alte philosophische Lehre. Es stammt ursprünglich aus Indien und umfasst verschiedene Richtungen und Praktiken. Das Ziel von Yoga ist letztendlich die Befreiung des Menschen von materiellen Zwängen und Stolz, um einen Zustand der Fülle oder Erleuchtung zu erreichen.

Die häufigste Variante ist Hatha Yoga, das 8 Stufen umfasst. Eine davon sind die körperlichen Übungen, oder Asanas.

  1. Asanas haben verschiedene Ziele: den Körper von Blockaden des Energieflusses und des Bewegungsapparats zu befreien, und ihn mithilfe der erzeugten Wärme zu reinigen. Ausserdem die Verbesserung von Atmung, Konzentrationsfähigkeit, Gleichgewichtsgefühl, Kraft und Beweglichkeit.
  1. Es gibt verschiedene Haltungen bei der Ausübung von Hatha Yoga:
  • Stehhaltungen - sorgen für psychische Ausgeglichenheit, stärkt Gelenke und Gefäße
  • Drehungen - lockern die Wirbelsäule
  • Vorwärtsbeugungen - strecken die Wirbelsäule und entspannen
  • Rückwärtsbeugungen - strecken den vorderen Teil des Körpers
  • Liegende Haltungen – befreien die Körperorgane von Druck und verschaffen ihnen Entspannung
  • Umkehrhaltungen
  1. Hatha Yoga erzeugt unmittelbares Wohlbefinden durch Körperentspannung. Der Yogakurs selbst muss allerdings nicht entspannend sein. Abhängig von der Art des Yoga (innerhalb des Hatha-Yoga gibt es verschiedene Stilrichtungen, einige dynamischer, einige sanfter) kann dieser sehr intensiv sein. Mit der Übung verbessert sich Ihre Gesundheit: Ihr Schlaf verbessert sich, Sie haben mehr Energie und können sich besser konzentrieren. Ausserdem verbessern die Haltungen Ihre Atmung und Sauerstoffaufnahme.

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  1. Viele verschiedene Stile wie z.b. Iyengar Yoga und Kundalini Yoga können Ihnen begegnen. Sie reichen von sanft, also für jedermann geeignet, bis zu dynamisch, und therapeutisch:

a. Vinyasa Yoga und Ashtanga Yoga: zielen auf mehr Stärke und Vitalität
b. Iyengar Yoga: für jeden geeignet, basiert auf Anpassung und ist daher unabhängig vom jeweiligen Gesundheits- oder Trainingszusand geeignet, sogar als REHA nach schweren Erkrankungen.
c. Kundalini Yoga: eher geeignet zur Verbesserung des emotionalen Zustands.
d. Bikram Yoga, Power, Sauna: Untervariante des Hatha Yoga mit sehr geringer Einsatzmöglichkeit, da dieses Yoga nicht auf Haltungen beschränkt ist.

  1. Sprititualität gehört immer zum Hatha Yoga dazu. Zusammen mit Atem- und Konzentrationsübungen ermöglichen Asanas dem Yogaschüler langfristig, durch Meditation Freiräume für sich zu finden, und mit der Zeit eine innere Wandlung zu erfahren.

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  1. Wer seine körperliche und psychische Verfassung verbessern möchte, sollte es mit Yoga versuchen, denn es steigert die Wahrnehmungsfähigkeit, Aufmerksamkeit und psychische Stabilität.

Dass Körper und Geist zusammen gehören ist eine allgemein anerkannte Tatsache. Körperarbeit hat eine positive Wirkung auf den Geist und Ihren allgemeinen Gesundheitszustand, solange sie mit einem klar und bewusst definierten Ziel geschieht. Kurz gesagt ist es genau das, was Yoga seit tausenden von Jahren tut.

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Jose Llopis Arroyo
Yoga- und Pilates Instructor
Holmes Place Urquinaona

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