Gesunde Weihnachtsplätzchen
Gesunde Weihnachtsplätzchen
Dass die meisten Menschen Weihnachten so lieben, liegt auch an den vielen Leckereien, die zu dieser Zeit dazugehören. Leider ist vieles sehr süß und deshalb nicht unbedingt gesund. Die gute Nachricht: Auch wenn Sie sich gerne ausgewogen und kalorienarm ernähren, müssen Sie auf Weihnachtsplätzchen nicht verzichten. Wir stellen einige tolle Rezepte vor.
In den Premium Fitness Clubs von Holmes Place können Sie nicht nur viel für Ihre Fitness tun. Neben den top ausgestatteten Gym Floors und den vielen Gruppenkurs-Angeboten haben Sie auch die Möglichkeit, sich von unseren Ernährungs-Coaches beraten zu lassen. Dazu gehören individuell für Sie zusammengestellte Ernährungspläne, aber auch Tipps zu zucker-, kohlenhydrat- oder fettärmerer Ernährung.
Gesunde Weihnachtsplätzchen – gibt es das überhaupt?
Ja, die gibt es, und sie können sogar richtig lecker sein! Statt Zucker kommt zum Beispiel Honig in Einsatz und das helle wird durch Vollkornmehl ersetzt. Oder auf Mehl wird ganz verzichtet. Nüsse liefern außerdem wertvolle Nährstoffe. Meist sind die gesunden Gebäckstücke etwas weniger süß als das, das Sie kennen – aber viele Tester vermissen diese Süße schon nach dem zweiten Bissen nicht mehr.
Lebkuchen
Hier bringt Birkenzucker (Xylit) die Süße – Zucker ist nicht enthalten. Für etwa 40 Stück brauchen Sie:
- 600 g gemahlene Haselnüsse
- 200 g gehackte Mandeln
- 500 g Xylit
- sechs Eier
- ein Päckchen Lebkuchengewürz
- 5 g Zimt
- einen halben Teelöffel Salz
So geht’s: Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad vor. Geben Sie alle Zutaten in eine Schüssel und verrühren sie gründlich. Dann formen Sie auf einem mit Backpapier bedeckten Blech Lebkuchen und drücken sie leicht platt. Backen Sie sie etwa 20 Minuten und lassen Sie sie auf dem Blech auskühlen. Wenn Sie die Lebkuchen glasieren möchten, bringen Sie 300 g Zartbitterschokolade mit etwa 80 g Butter in einem Topf zum Schmelzen und pinseln Sie das Gemisch dann über die Lebkuchen.
Zimtsterne
Diese Sterne kommen ohne Mehl aus, und sie schmecken wirklich super. Für 50 Stück brauchen Sie:
- drei Eiweiß (Eier Größe M verwenden)
- 250 Gramm Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- einen Teelöffel gemahlenen Zimt
- eine Messerspitze gemahlene Kaffeebohnen
- 375 Gramm gemahlene Mandeln und etwas Puderzucker zum Ausstechen
So geht’s: Das Eiweiß zu sehr festem Eischnee schlagen. Drei Esslöffel beiseitestellen. Den Puderzucker gründlich sieben und esslöffelweise unterheben. Dann Vanillezucker, Zimt und Kaffeemehl dazugeben. Zum Schluss kommt noch so viel von den gemahlenen Mandeln dazu, dass der Teig fast nicht mehr klebt.
Nun geben Sie den Teig in einen Gefrierbeutel (das verhindert, dass er auf und rollen ihn etwa einen Zentimeter aus. Legen Sie alles dann zwei Stunden in den Kühlschrank.
Heizen Sie den Backofen auf 125 Grad vor. In der Zwischenzeit stechen Sie Sterne (Durchmesser: etwa vier Zentimeter) aus. Damit der Teig nicht klebt, können Sie die Ausstechformen immer mal wieder in Puderzucker drücken. Die fertigen Sterne legen Sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, bestreichen sie mit dem restlichen Eischnee und backen sie auf der mittleren Schiene etwa 15 Minuten lang. Dann schalten Sie die Temperatur auf 100 Grad herunter und backen die Kekse etwa zehn bis 15 Minuten weiter. Achten Sie darauf, dass der Eischnee hell bleibt. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Feine Mandelkekse
Zutaten wie Dinkel-Vollkornmehl, Ahornsirup und Chiasamen machen diese Weihnachtsplätzchen gesund – und wirklich lecker sind sie auch. Sie brauchen dafür:
- eine reife Banane
- 500 ml Mandelmilch
- 4 EL Ahornsirup
- einen EL Kokosöl
- 100 g Haferflocken
- 100 g Dinkel-Vollkornmehl
- 1 EL Chiasamen
- 100 g gehackte Mandeln.
So geht’s: Zerdrücken Sie die geschälte Banane in einer Schüssel und geben Sie Mandelmilch, Ahornsirup und Kokosöl dazu. Eine klebrige Masse sollte entstehen. Jetzt heben Sie Haferflocken, Vollkornmehl, Chiasamen und Mandeln darunter und lassen die Masse etwa zehn Minuten quellen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus und fetten Sie es mit etwas Kokosöl ein. Formen Sie dann mit den Händen kleine Kugeln, drücken sie etwas platt und setzen Sie sie auf das Backblech. Zehn Minuten backen.
Haselnussplätzchen
Haselnüsse enthalten viel Vitamin E, Calcium, Phosphor und Eisen, außerdem Magnesium. In diesen Plätzchen stecken sie drin. Sie brauchen dafür:
- 80 g Haselnusskerne
- 120 g weiche Butter (alternativ: Margarine)
- 60 g Rohrohrzucker
- 140 g Dinkelmehl Type 1050
- 50 g Zartbitterschokolade (70 Prozent Kakaoanteil)
- eine Prise Salz
- einen halben Teelöffel Zimt
So geht’s: Rühren Sie Butter und Zucker in einer Schüssel schaumig. Hacken Sie die Haselnusskerne und legen Sie zwei Esslöffel davon beiseite. Den Rest geben Sie zusammen mit dem Mehl, Salz und Zimt zur Buttermasse und verrühren alles gut.
Formen Sie aus dem Teig eine Rolle. Schlagen Sie sie in Folie ein und legen Sie sie für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Anschließend schneiden Sie die Rolle in zwölf etwa einen Zentimeter breite Scheiben und legen sie mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten backen. Dann auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die Plätzchen mit Schokolade beträufeln und mit den beiseite gestellten Haselnusskernen bestreuen.
Selbst experimentieren
Grundsätzlich können Sie alle Rezepte für Weihnachtsplätzchen, die Sie kennen, etwas variieren. Reduzieren Sie die Zucker-Menge, verwenden Sie dunkleres Mehl (Hinweis: Sie brauchen dann möglicherweise mehr Flüssigkeit, damit der Teig nicht zu fest wird) oder nehmen Sie Zartbitter- statt Vollmilchschokolade. Mit reifen Bananen, Honig, Datteln oder Alternativ-Zuckern wie Xylit bekommt das Gebäck die nötige Süße. Kuhmilch können Sie durch pflanzliche Alternativen, etwa Hafermilch, ersetzen. Bei der Butter können Sie experimentieren: Margarine, auch die vegane Sorte, können Sie ebenso verwenden wie Sonnenblumenöl. Quark oder Joghurt funktionieren auch. Damit der Teig locker wird, können Sie pro 100 Gramm noch einen Esslöffel Grieß oder alternativ Stärke oder Backpulver hinzufügen.
Gesunde Nüsse
Nüsse liefern Nährstoffe und machen die Weihnachtsplätzchen nicht nur lecker, sondern auch vollwertiger. Sie sind ballaststoffreich, gelten als gute Eiweiß-Lieferanten und enthalten mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Walnüsse zum Beispiel enthalten viel Omega-3-Fettsäure, Eisen, Kalium, Magnesium, Zink, die B-Vitamine und Vitamin E (Tipp für ganz Eilige: Tauchen Sie ein paar Walnüsse zur Hälfte in flüssige Zartbitterschokolade. Ausprobieren lohnt sich!). Erdnüsse sind reich an Magnesium, Eisen und Zink, Paranüsse liefern viel Selen (eine einzige Nuss deckt den gesamten Tagesbedarf des Spurenelements), Cashewnüsse schließlich sind reich an B-Vitaminen, Vitamin K, Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium und Phosphor, außerdem an der Aminosäure Tryptophan.
Probieren Sie einfach aus, was Ihnen schmeckt. Wenn Sie noch mehr Informationen über gesunde Snacks und über eine vollwertige Ernährung haben möchten, wenden Sie sich einfach an die Ernährungsexperten von Holmes Place. Die Coaches stehen Ihnen auch zur Seite, wenn Sie bestimmte Ernährungsziele erreichen möchten!