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Ingwer ist die beste Antwort auf Infekte. Die Superknolle bekämpft Viren, wärmt von innen und hat noch viel mehr gesundheitliche Vorteile. In heissem Wasser aufgelöst, entfaltet sie ihre volle Kraft. Oder probieren Sie mal Goldene Milch!

Wenn es draussen kühler wird, beginnt bei vielen Menschen die Nase zu laufen: Die Erkältungszeit beginnt. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, einem Infekt vorzubeugen. Eine davon: Ingwer.

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Was ist Ingwer?

Manche nennen Ingwer „Superknolle“. Und das ist nicht übertrieben. Denn das tropische Gewächs ist viel mehr als nur ein tolles Gewürz für die asiatische Küche (dazu kommen wir später aber auch noch). Die knorrige beigefarbene Wurzel mit dem leuchtend gelben Innenleben hat nämlich eindrucksvolle Heilkräfte. Sie findet deshalb auch Einsatz in der Traditionellen Chinesischen Medizin.


Woher genau Ingwer kommt, ist nicht ganz sicher bekannt. Auf alle Fälle wird er in Sri Lanka und Indien, China, Indonesien und Südamerika angebaut. Die über der Erde sichtbaren Teile der Pflanze erinnern an Schilf, die langen Blätter werden schon mal 1,50 Meter hoch. Die wunderschönen roten Blüten bekommt man nur selten zu sehen. 


Warum ist Ingwer so gesund?

Die Wurzel enthält ätherische Öle, Scharfstoffe (z.B. Gingerol), viel Vitamin C, Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium und Phosphor. Ingwer ist verdauungsfördernd, kreislaufanregend, magenstärkend und antibakteriell, sie hemmt die Vermehrung von Viren und schützt vor Übelkeit und Erbrechen. Die Scharfstoffe unterstützen die Durchblutung. Das enthaltene Gingerol lindert zudem Schmerzen, etwa bei Arthrose. 


Aber das Gewächs kann noch mehr: Wenn Sie bei langen Reisen zu Übelkeit neigen, kann Ihnen Ingwer eine gute Hilfe sein (einfach ein Ingwer-Stück kauen oder – wenn Ihnen das zu heftig ist – in Tabletten- oder Tropfenform einnehmen). Und auch wenn Sie abnehmen möchten, ist die Wurzel eine gute Unterstützung, denn sie regt den Stoffwechsel an und fördert die Fettverdauung. 


Sogar die Nervenzellen kann Ingwer positiv beeinflussen. Der darin enthaltene Wirkstoff Curcumin kann einer Studie zufolge die körpereigene Reparatur von Nervenzellen unterstützen und die Zellen vor Beschädigung durch Freie Radikale schützen.


Ingwer gegen Erkältungen

Die Wirkung der Pflanze ist sogar durch Studien erwiesen. Besonders hilfreich ist Ingwer bei Blähungen und Völlegefühl, aber auch bei Erkältungen. Das liegt vor allem am Vitamin C. Schälen Sie einfach ein daumenbreites Stück und schneiden es in kleine Würfel. In einen Teebecher geben und mit einem Viertelliter kochendem Wasser übergiessen. Eine Viertelstunde ziehen lassen. Bei Bedarf können Sie noch etwas Honig dazugeben. 


Ingwer-Shot zum Selbermachen

In vielen Supermärkten werden diese Getränke angeboten, man kann sie aber einfach und preiswert selbst herstellen. Sie brauchen für zehn Shots 100 Gramm Bio-Ingwer und vier Zitronen, dazu ein Süssungsmittel nach Geschmack (z.B. Honig). So geht’s: Ingwer schälen, in kleine Würfel schneiden. Die Zitronen auspressen. Ingwerwürfel und Zitronensaft in einen Standmixer geben, nach Geschmack etwas Honig, Dattelsirup oder Agavendicksaft dazu und dann kräftig mixen. Man kann den Shot mit oder ohne Fruchtfleisch trinken. Im Kühlschrank hält er sich einige Tage. Am besten in kleine Flaschen füllen und jeden Tag einen Shot geniessen.


Goldene Milch für die kalte Jahreszeit

Wenn es kalt wird, kann Ingwer auch mithelfen, den Körper zu wärmen. Das funktioniert zum Beispiel mit der Goldenen Milch. Das Rezept stammt aus dem Ayurveda und ist seit Jahrhunderten bekannt. Die Milch stärkt die Immunabwehr, aber sie kann auch Gelenkerkrankungen vorbeugen, die vorzeitige Alterung der Haut bremsen, die Verdauung unterstützen und beim Einschlafen helfen.


Sie brauchen dafür 300 Milliliter Pflanzenmilch (z.B. Hafer- oder Mandelmilch), ein zwei Zentimeter grosses Stück Ingwer, einen Esslöffel Kurkuma-Pulver, jeweils einen Viertel Teelöffel schwarzen Pfeffer und Zimt, einen halben Teelöffel Kokosöl und etwas frisch geriebene Muskatnuss. Zum Süssen können Sie Datteln nehmen.

So geht’s: Alle Zutaten in ein Gefäss geben und mit dem Mixer fein mixen, gegebenenfalls durch ein feines Sieb drücken. Die Milch in einen Topf geben und kurz aufkochen, dann zwei Minuten köcheln. Fertig! 


Ingwer in der Küche

Wenn Sie Sushi lieben, dann kennen Sie eingelegten Ingwer, ohne den die japanische Spezialität nicht vorstellbar ist. Und auch in vielen Kuchen und anderem Gebäck steckt Ingwer (-pulver) drin. Ausserdem ist er eine tolle Zutat für Suppen* und gibt z.B. Hühnchen-Pfannen oder Gemüse-Currys eine exotische Note. 


Beispiel Kürbissuppe mit Ingwer: Sie brauchen dafür 800 Gramm Kürbis, 600 Gramm Karotten, ein Stück (5 cm) Ingwer, eine Zwiebel, zwei Esslöffel Butter, einen Liter Gemüsebrühe, 500 ml Kokosmilch, Salz und Pfeffer zum Würzen, etwas Sojasauce, den Saft einer Zitrone und Koriandergrün. So geht’s: Kürbis, Karotten und Ingwer schälen und würfeln, dann in Butter andünsten. Mit Brühe aufgiessen, 15 Minuten lang kochen. Fein pürieren. Kokosmilch unterrühren und das Ganze mit Pfeffer, Salz, Sojasauce und Zitronensaft abschmecken. Noch einmal erwärmen, dann mit Korianderblättchen garnieren und servieren. Tipp: Wenn Sie Hokkaidokürbis nehmen, können Sie die Schale mitverwenden.


So erkennen Sie frischen Ingwer 

Wenn Sie Ingwer kaufen, sollten Sie darauf achten, dass die Schale hellbraun, glänzend und dünn ist. Die Knolle sollte sich nicht eindrücken lassen. Nach dem Kauf hält sie sich etwa zwei Wochen, am besten aufgehoben ist sie an einem kühlen und dunklen Ort. Angeschnittene Wurzeln können Sie in einen feuchten Lappen hüllen, dann bleiben sie frisch. 


Übrigens: Falls Ihre Ingwerwurzel Triebe bildet, macht das nichts, die Qualität leidet darunter nicht. Sie können den Trieb aber auch grosszügig abschneiden und in einen Blumentopf stellen. Einen Platz an der Sonne und Erde, die nicht zu feucht ist – mehr braucht er nicht.

Bei Holmes Place bekommen Sie noch weitere Informationen zu gesunder Ernährung. Wenn Sie sich gesünder ernähren möchten, unterstützen Sie die Ernährungsexperten in den Clubs gerne dabei und erstellen für Sie einen individuellen Ernährungsplan und geben Rezeptvorschläge. Wenn Sie mögen, schauen Sie auch immer mal wieder in unseren Blog. Auch hier finden Sie viele Ernährungstipps und Rezeptvorschläge.


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