Konsequenzen einer sitzenden Lebensweise
Wir leben im Zeitalter der Sitzenden: Fast 19 Prozent der Schweizer verbringen pro Tag mehr als 8,5 Stunden im Sitzen – im Auto oder Bus, am Schreibtisch oder auf der Couch. Für uns ist es normal, aber für unser Skelett und die Muskeln nicht. Die beste Vorbeugung gegen Beschwerden ist Bewegung. In den Studios von Holmes Places finden Sie spezielle Angebote.
Unser Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, gesünder und fitter zu werden. Sie wünschen sich mehr Kraft, um Rückenbeschwerden vorzubeugen? Dann besuchen Sie einen der „Mind & Body“ Kurse in unseren Studios. Die Bandbreite reicht von Yoga über Feldenkrais bis Pilates, und immer wieder kommen ganz neue Sportarten dazu. Viele sind ideal, um die Bauch- und Rumpfmuskulatur zu kräftigen.
Was macht langes Sitzen eigentlich so ungesund? Oberkörper und Oberschenkel bilden in dieser Position einen 90-Grad-Winkel. Genauso ist es mit Ober- und Unterschenkeln. Für eine kurze Zeit ist das kein Problem, aber wenn Sie länger sitzen, dann leiden Skelett und Muskulatur. Denn die Muskeln werden einseitig beansprucht – einige zuviel, die anderen überhaupt nicht. Das kann Haltungsschäden und Schmerzen verursachen.
Durchs lange Sitzen „verkürzen“ sich einige Muskeln. Das gilt zum Beispiel für den als Hüftbeuger bekannten Lenden-Darmbeinmuskel (Musculus iliopsoas), der dafür sorgt, dass die Hüftgelenke beweglich bleiben. Wobei „der“ Hüftbeuger nicht ganz stimmt – er umfasst mehrere Muskeln. Der grösste ist der Grosse Lendenmuskel, der vom zwölften Brustwirbel und den ersten vier Lendenwirbeln und durch das Becken bis zum Oberschenkelknochen verläuft.
Dauersitzen sorgt für eine Verkürzung des Hüftbeugers, und auch Stress verursacht Verspannungen. Die Folgen: Schmerzen in Rücken, Nacken und/oder Hüfte und sogar Bandscheibenvorfälle.
Durch langes Sitzen geschieht aber noch mehr: Die Gesässmuskeln, die für Beckenstabilität und -rotation und die Bewegungen der Hüfte zuständig sind, erschlaffen. Auch das kann Schmerzen verursachen, weil sich die Körperhaltung verändert.
Es gibt eine einfache Übung, mit der Sie feststellen können, ob Ihr Hüftbeuger verkürzt ist: Legen Sie sich auf den Boden, stellen ein Bein auf, umfassen das Knie und ziehen Sie es so weit wie möglich an die Brust heran – die Schultern bleiben auf dem Boden. Wenn es gelingt, das ausgestreckte Bein auf dem Boden zu halten, dann ist mit Ihren Hüftbeugern alles in Ordnung.
Um künftige Probleme zu vermeiden, lohnt es sich auf alle Fälle, vorbeugend etwas für die Muskeln zu tun, die durchs Sitzen leiden. Es gibt viele Übungen (beispielweise HIER).
In unseren Premium Fitness Studios bieten wir über 75 Kurse an, viele davon sind ideal für die Bauch- und Rückenmuskulatur. Etwa Pilates, das nicht nur viel Spass macht, sondern ein sehr effektives Muskeltraining ist. Ausserdem können Sie Gruppenkurse wie „Rückenfit“ buchen – es ist ein Training für Bauch und Rücken, das Rückenbeschwerden vorbeugt.
Ein Schwerpunkt unseres Angebots sind die „Mind & Body“ Kurse von Yoga bis Feldenkrais, mit denen Sie ebenfalls viele Muskelbereiche kräftigen können. Oder probieren Sie mal Antigravity Fitness aus, das Aerial Yoga mit Fitnessübungen kombiniert: Sie arbeiten mit speziellen Tüchern, die etwas an Hängematten erinnern und in denen Sie sich im wahrsten Sinn des Wortes „hängen lassen“ können. Das entlastet die Wirbelsäule und trainiert Bauch- und Rumpfmuskulatur.