Warum uns Tanzen glücklich macht
Die Menschen tanzen seit der Antike, aber der Appetit darauf ist in den letzten Jahren gewachsen - vor allem unter älteren Männern und Frauen.
Wir können dabei die Kraft der Bewegung und des Grooves spüren, aber was genau uns beim Tanzen so glücklich macht, ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen...
Wir alle haben ein Baby mit Freude zu einem Wohlfühlsong tanzen sehen. Aber haben Sie sich jemals gefragt, woher das Baby weiss, wie man tanzt? Der kleine Mensch kann nicht sprechen, die Eltern haben ihm nie die Kunst des Tanzes erklärt - und doch weiss dieses kleinformatige, nicht kommunizierende Kleinkind irgendwie was es tun soll. Denn Tanzen ist ein in uns verborgener, natürlicher Instinkt, der uns hilft Emotionen auszudrücken und zu kommunizieren. Aber das Tanzen macht uns auf noch mehr Wegen glücklich:
1. Tanzen wirkt Wunder auf unsere psychische Gesundheit
Tanz ist sowohl therapeutisch als auch natürlich. Vom Zehentippen bis zum Kopfschütteln tun wir es alle, ohne es zu merken. Beim Tanzen setzt unser Körper Endorphine zur Schmerzlinderung frei. Diese Endorphine sind das beste Medikament gegen Depressionen, Angstzustände und Stress. Eine neue Routine zu erlernen, lässt einen nachdenken: Ein Mitglied einer “Dance for Parkinson”-Gruppe erklärte gegenüber der Zeitung “The Guardian”: “Ich war mental an einem sehr schwarzen Ort, als ich hierher kam, aber der Tanz hält mich am Leben.”
2. Tanzen fördert soziale Interaktion
Laut einer Studie der Brigham Young University tötet Einsamkeit mehr Menschen als Fettleibigkeit. Andere neuere Studien über soziale Isolation haben gezeigt, welche enormen Auswirkungen Einsamkeit auf unser Wohlbefinden haben kann. So sehr, dass Regierungen auf der ganzen Welt dafür kämpfen, dass wir alle auf Anzeichen von Isolation achten, vor allem in der älteren Bevölkerung. Die soziale Dimension des Tanzes ist fast so wichtig wie die körperliche Betätigung. Tanzunterricht ist eine der besten Möglichkeiten, sich in der Gemeinschaft zu engagieren und andere kennenzulernen, was Wunder auf Ihr geistiges Wohlbefinden wirken kann.
3. Tanzen lässt uns wunderbar entspannen
Es geht nicht nur um die dynamischen Bewegungen zu high-energy Beats. Der Tanz kann auch sanft und entspannend sein, als ob Sie sanft wie ein Baum im Wind schwingen, anstatt sich wie ein New Yorker Breakdancer zu drehen. Bei Menschen, denen die Mobilität fehlt, können sanfte Bewegungen im Rollstuhl das geistige und körperliche Wohlbefinden fördern. Es gibt so viele Formen, die man anwenden kann.
4. Tanzen fördert das Selbstwertgefühl
Manchmal brauchen wir ein wenig Ermutigung, um rauszugehen und zu trainieren oder Kontakte zu knüpfen. Das Mischen von beidem kann beängstigend sein. Lassen Sie sich von negativen inneren Stimmen nicht die Freude am Tanz vorenthalten: geniessen Sie es und lassen die Herrlichkeit einfach zu. Sobald Sie die ersten Minuten der Hemmungen überwunden haben, werden Sie ihre Extra-Pfunde auf die natürlichste Weise nicht nur auslache, sondern auch verbrennen. Machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie die Bewegungen vermasseln - selbst der sowjetische Balletttänzer Rudolf Nureyev hat Fehler gemacht und er ist ein Schwanensee-Superstar.
5. Tanzen stimuliert unsere Kreativität
Tanz ist eine Ausdrucksform. Seit Jahrhunderten nutzen Männer und Frauen von Volksstämmen und Gemeinschaften die Kunst des Tanzes, um Gedanken und Ideen zu symbolisieren. Diese Kreativität kann uns helfen, unsere eigenen Gefühle auszudrücken, und dieser Selbstausdruck kann einen wunderbaren Effekt auf unser allgemeines Wohlbefinden haben.