Kann das Training Ihre Periode beeinflussen?

Menstruationszyklen können Monster sein - wir verstehen Sie. Wenn also mal wieder die berüchtigten Tage näher rücken, kann es schwierig sein sich aufzuraffen und Motivation zum Trainieren zu finden.

Laut einer Studie von Populus (in Auftragvon Orreco), mehr als die Hälfte der Frauen in Grossbritannien gibt an, dass sie mit dem Training aufhören, wenn ihre Periode kommt. Ob dies auf Krämpfe, Heisshungerattacken, schlechte Laune oder das lästige “Tampon Bändchen im Badeanzug Fiasko” zurückzuführen ist, kommt auf den Einzelfall an. 

Selbst wenn Sie sich weit weg von allem, was mit Fitness zu tun hat, fühlen und sich am liebsten eine Woche lang verkriechen wollen, denken Sie daran: Es hat auch Vorteile, wenn Sie trotz Periode trainieren. Es kann manchmal sogar von Vorteil sein. Manchmal. Schauen wir uns die Wissenschaft dahinter an...

Wie genau kann sich das Training auf Ihre Periode auswirken?

 Es macht Sinn, dass Menstruation und Fitness miteinander verbunden sind- Ihre Periode wird durch die Produktion und Regulation der Hormone im Körper gesteuert, während die körperlichen Anforderungen des Trainings den Hormonspiegel beeinflussen und zwar auf verschiedenste Weise:

1. Bewegung kann den Menstruationsfluss schwächen

 Hormonelle Veränderungen durch eine regelmässige Fitnessroutine können Ihre Periode weniger stark machen. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Ein Grund dafür ist der Östrogen- und Gewichtsverlust. Je mehr Körperfett Sie haben, desto mehr Östrogen wird aus dem Fettgewebe produziert. Dieses überschüssige Hormon verdickt die Gebärmutterschleimhaut, so dass sich in der ersten Hälfte des Zyklus mehr Blut ansammelt. Wenn Sie durch Sport abnehmen, haben Sie weniger Östrogen in Ihrem Körper. Infolgedessen wird die diese innere Schicht dünner und Ihr Fluss wird leichter.

2. Trainingsübungen können schmerzhafte Krämpfe lindern

 Sie haben vielleicht noch nie von Prostaglandinen gehört, aber Sie haben sie wahrscheinlich gespürt. Es sind Entzündungsstoffe, die den Blutfluss in die Gebärmutter limitieren und in manchen Fällen für Krämpfe verantwortlich sind. Medikamente wie Ibuprofen können durch die Periode hervorgerufene Schmerzen stillen, aber auch Bewegung kann helfen und ist dabei die gesünderer Methode. Das Training steigert nicht nur den Blutfluss in die Gebärmutter, es fördert auch die Produktion der Wohlfühl- (und schmerzlindernden) Hormone- die wunderbaren, magischen Endorphine.

3. Bewegung kann zu unregelmässigen Perioden führen

 Das Training erfordert, dass Sie die Energie anzapfen, die Sie benötigen, um Ihren Körper täglich zu bewegen. Wenn Ihr Körper nicht über genügend Energie verfügt, um Ihre Systeme am Laufen zu halten, stellt er die nicht notwendigen Dinge ab- in diesem Fall Ihr Fortpflanzungssystem. Eine Region im Gehirn, der Hypothalamus, verlangsamt die Freisetzung von Hormonen, die für den Eisprung verantwortlich sind, so dass Ihre Periode möglicherweise nicht zu dem Zeitpunkt beginnt, an dem Sie sie erwarten. Dies geschieht in der Regel nur bei intensivem, anstrengendem Training und kalorienarmer Ernährung, wenn aber Ihr Trainingsprogramm einen signifikanten Einfluss auf Ihren Menstruationszyklus hat, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Im Grossen und Ganzen hat körperliche Aktivität die Art von positiven Auswirkungen auf die Perioden, die sich jede Frau wünscht (ja wir meinen euch schwächere Blutung und, schwächere Krämpfe). Unabhängig von der Zeit des Monats, möchten wir, dass Sie sich in Ihrem Holmes Place Club wohlfühlen. Von unseren verjüngenden Körper-und-Seele-Kursen bis hin zu unserem verwöhnenden Spa, bieten wir eine weitaus bessere Lösung für periodische Beschwerden, als sich auf der Couch zusammenzurollen.