Live Well tips

Gepostet auf Blog and tagged test, tag

Hast du schon mal etwas von Mindful Running gehört? Das liegt gerade ziemlich im Trend. Aus gutem Grund: Es verbindet Achtsamkeit und Laufen, und das ist eine sehr wirkungsvolle Kombination. Aber wie funktioniert es? Und was hast du davon?

Mindful Running: Achtsamkeit statt Leistungsdruck

Vielen Läufern geht es in erster Linie um die Leistung. Schneller, immer schneller wollen sie werden. Keine Sorge, du sollst daran nichts ändern. Aber du kannst dir überlegen, ab und zu mal Mindful Running, also Achtsames Laufen, in den Trainingsplan einzubauen. Damit schulst du deine Konzentration und bringst deinen Geist noch mehr zur Ruhe.


So funktioniert Achtsames Laufen

Die Bewegung der Beine beim Laufen ist etwas, worüber wir uns selten Gedanken machen. Es sei denn, wir haben Schmerzen. Beim Achtsamen Laufen geht es darum, seinen Fokus bewusst auf einzelne Körperteile zu lenken. Wie fühlt es sich an, wenn ich den Fuß auf dem Boden aufsetze? Wie ruhig geht mein Atem? Du kannst dich aber auch auf das Geräusch konzentrieren, das deine Füße machen. Oder auf den Gesang der Vögel. 


Das, worauf du fokussierst, sind deine Anker, zu denen du immer wieder zurückkehrst. Das gilt vor allem dann, wenn Gedanken auftauchen. Bewerte sie nicht, sondern nimm sie einfach wahr. Und dann lenke deine Aufmerksamkeit wieder zurück zu deinen Ankern.

Das ist erstaunlich kompliziert, denn der menschliche Geist ist oft im Dauereinsatz. Er beschäftigt sich mit der Arbeit, mit der Familie, dem Partner. Er rotiert auch um Stress, den man hatte. Oft dreht sich ein Gedankenkarussell, das sich nur schwer stoppen lässt. Achtsamkeit und Meditation können helfen. Und in Verbindung mit dem Laufen fällt es vielen Menschen leichter, die Gedanken loszulassen. 


Was bringt Mindful Running?

Viele Menschen, die es ausprobiert haben, erzählen, dass sie sich besser konzentrieren können, sich Anspannungen leichter lösen und sie ein besseres Körpergefühl entwickelt haben. Sie fühlen sich gelassener, weil sie mehr im Hier und Jetzt sind. Das reduziert das Verletzungsrisiko. Außerdem gehen sie achtsamer mit sich und ihren Ressourcen um. Und: Weil man so bei sich ist, kann es auch sein, dass sich die Laufleistung verbessert. 


Tipps für Einsteiger

Verzichte beim Laufen auf Musik, um dich nicht ablenken zu lassen. Dann laufe einfach los, so wie bisher auch. Lenke deine Aufmerksamkeit auf deine Anker: Was kann ich hören, sehen, fühlen, riechen? Wie fließt der Atem, wie klingt das Auftreten auf dem Boden..? Vielen Menschen fällt es am Anfang leichter, wenn sie sich auf einen Körperbereich konzentrieren. Lass zumindest bei den ersten achtsamen Läufen auch mal die Fitness-Uhr zuhause und laufe einfach nach Körpergefühl. Das mag sich seltsam anfühlen, aber probiere es ruhig mal aus. 


Mindful Running fängt schon vor dem Training an

Übrigens kannst du schon vor dem Training mit der Achtsamkeit beginnen. Zieh deine Laufschuhe ganz bewusst an, nimm beim Verlassen des Hauses wahr, wie sich die Luft auf der Haut anfühlt, Nimm deine Umgebung wahr – Bäume, Häuser, den Weg, den du laufen willst... Atme einige Male tief ein und aus. Auch der Bodyscan (Vorschlag: LINK auf schon geschriebenen Artikel), das Lenken der Konzentration auf die einzelnen Körperteile von den Füßen bis zum Kopf, ist ein guter Einstieg. Tipp: Den Bodyscan kannst du auch zum Abschluss noch einmal machen.

Gepostet auf Blog and tagged test, tag.